Interview mit Pronto Pro zum Thema Lektorat
Bevor eine Arbeit zurück an ihre Kunden geht, schaut Chefin Tanja Trummer immer selbst noch einmal darüber. Das ist der selbstständigen Lektorin enorm wichtig. Die Flut der Anfragen, die ihre Kunden unter www.korrektur-graz.at und texttraum.at an die fast universal gebildete Wissenschaftlerin richten, gibt ihr Recht.
Mag. Dr. Tanja Trummer bietet Korrektur und Lektorat sowie Nachhilfe und Studentenkurse an. Gegründet hat sie ihr Unternehmen 2015/2016. Bereits im Jahr 2017 baute sie den Bereich Korrektur und Lektorat massiv aus. Tanjas Fokus liegt auf wissenschaftlicher Methodik und Arbeiten aus den Bereichen Rechtswissenschaften, Medizin, Steuern und Empirie. Im Rahmen der Studentenkurse bietet sie außerdem Kurse zur wissenschaftlichen Methodik, denn aus ihrer langjährigen Erfahrung weiß sie genau, dass auch ein wissenschaftliches Lektorat eine falsch gewählte Methodik nicht mehr glätten kann.
Die Basis ihres Erfolges legte sie durch ein Studium der Rechtswissenschaften sowie der Gesundheits- und Pflegewissenschaften. Nach einer vierjährigen Doktorandenstelle erhielt sie eine Projektstelle für empirische Forschung an der medizinischen Abteilung der Universität Graz. Das alles reicht allerdings noch nicht: Derzeit macht sie die Ausbildung zur Steuerberaterin und ist Expertin für Arbeitsrecht.
Nein, ich war auf mich alleine gestellt. Der Alltag war am Anfang schwierig. Ich habe es aber von Anfang an genossen, dass ich meine Zeiteinteilung selbst vornehmen konnte. Der Umstieg vom Schulstoff auf den sehr viel umfangreicheren Studienstoff ist eine Herausforderung. Nach einigen Monaten war aber auch dieser leicht zu bewältigen. Wichtig ist es, für sich die passende Lernmethode zu finden.
Jede Arbeit wird im Korrekturmodus lektoriert bzw. korrigiert. Daneben wird eine Anmerkungsdatei als Leitfaden für die weitere Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Außerdem kann ein Abschlussgespräch je nach Kundenwunsch stattfinden. Dabei werden die wesentlichen Aspekte besprochen.
Ich brauche meinen Laptop und diverse Literatur, dazu Datenbanken für die Literaturrecherche und die Online-Plagiatsprüfung PlagScan. Wichtig ist für mich auch immer eine ruhige Umgebung, damit ein fokussiertes Arbeiten ermöglicht wird.
Die Arbeit ist sehr anspruchsvoll. Es gibt viele Menschen, die die Dienstleistung zwar anbieten, allerdings selbst die Methodik nicht beherrschen. Es ist von Vorteil, wenn man sich im jeweiligen Bereich ein bisschen auskennt. Wichtig ist jedoch vor allem das Know-how der Methodik. Das ist meines Erachtens nur mit einem Doktorat möglich. Alles davor stellt lediglich eine Vorbildung dar und kann nicht ausreichend zu einem guten Lektor qualifizieren. Erst im Zuge eines Doktoratsstudiums erlangt man den „wissenschaftlichen Blick“, der für die konzise Arbeit als Lektor nötig ist.
Im Grunde braucht Tanja Trummer nur ihren Laptop, diverse Literatur und eine ruhige Umgebung, um für ihre Kunden als Lektorin tätig zu sein. Bei Bedarf engagiert sie externe Lektoren, um sämtliche Anfragen nach Korrektur und Lektorat erfüllen zu können. Für ihre Nachhilfe- und Studentenkurse beschäftigt sie zehn Mitarbeiter. Ihre Trümpfe bei den Kunden spielt sie gerne aus: Enorme Kompetenz in vielen wissenschaftlichen Fachbereichen gepaart mit fundiertem Know-how der Methodik.
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